Vorschlag für Azubi-Mindestvergütung bleibt weiter hinter den Bedarfen zurück
Auf Bundesebene wird derzeit die Einführung einer Mindestausbildungsvergütung diskutiert, gestern stellte die zuständige Ministerin Anja Karliczek ihre Pläne dazu vor.
Miriam Strunge, ausbildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft, kommentiert die Pläne aus Bremer Sicht: „Die in Berlin vorgestellten Pläne sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Bezahlung der Azubis wird so endlich von der Willkür der Arbeitgeber abgekoppelt. Die vorgeschlagene Höhe von 515 Euro pro Monat im ersten Lehrjahr ist aber eine Frechheit. Hiervon kann keine Auszubildende ihren Lebensunterhalt bestreiten oder die immer höheren Mieten in Bremen bezahlen. Wir fordern daher mindestens 750 Euro Ausbildungsvergütung.“